06.10.2014
Ein Projekt vom Institut für Gebäudelehre
Ein Projekt vom Institut für Gebäudelehre gemeinsam mit der Stadtgemeinde Leoben, dem Institut für Tragwerksentwurf, der Montanuniversität Leoben, der Energie Steiermark AG sowie Gangoly & Kristiner Architekten ZT-Gmbh
STELA gewann die 3. Ausschreibung für sichtbare „Smart City” Demo- und Pilotprojekte des Klima- und Energiefonds der Österreichischen Bundesregierung. Die genehmigte Fördersumme beträgt 950.000€. Das Institut für Gebäudelehre war als Initiator des Projektes für die Erstellung des Förderantrags verantwortlich und wird in Zukunft die Koordination des Gesamtprojektes übernehmen. Neben der Stadtgemeinde Leoben als Konsortialführerin und Antragstellerin sind unter anderem das Institut für Tragwerksentwurf der TU Graz, die Montanuniversität Leoben, die Energie Steiermark AG und Gangoly & Kristiner Architekten ZT-GmbH weitere Projektpartner.
Das Projekt befasst sich mit der umfassenden thermischen und technischen Sanierung und gleichzeitig grundlegenden Aufwertung von Wohnquartieren, die in den 70er Jahren konzipiert wurden, am Beispiel einer Wohnanlage in Judendorf Leoben. Des Weiteren soll ein Mobilitätskonzept getestet werden, das sich als integrativer Teil des Energiesystems des Gebäudes darstellt.
Ökologischer und ökonomischer Hintergrund ist der Umstand, dass zentrumsnahe verdichtete Siedlungsformen Ressourcen schonen und die Belastung der Umwelt verringern.
Im Rahmen dieses Projekts werden Ansätze formuliert, wie sich nachhaltige Alternativen zum Einfamilienhaus am Stadtrand denken lassen. Es werden Räume für Wohnen, Arbeit und Erholung vorgeschlagen, deren Umräume nicht mehr vornehmlich für Autos, sondern wieder für Menschen gestaltet werden. Außerdem sollte aus stadtplanerischer Sicht das Wohnangebot die gewünschten Lebensstilkonzepte bedienen und somit einen ausgewogenen Benutzermix unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklungen ermöglichen.
Markus Bogensberger, Gernot Reisenhofer