Aktuelle Veranstaltungen

Green Transformation

17.08.2016

open.summer.school "Living Green City" des Instituts für Architektur und Landschaft

Die Summer School findet vom 19. bis 23. September im Green Living Lab - Waagner Biro beim vor.ort Container gegenüber der Listhalle statt und richtet sich an ArchitekturstudentInnen und interessierte Studierende themennaher Studienrichtungen.
Die Anmeldung ist bis 9. September 2016 am Institut für Architektur und Landschaft möglich; die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Man kann sich die Summer School als freies Wahlfach anrechnen lassen (2 SWS bzw. 3 ECTS).
Unkostenbeitrag: bis 31. August 2016 50 EUR, danach 80 EUR.

Wie andere mitteleuropäische Städte erfährt Graz aktuell großen Zuzug. Durch die zunehmende Verdichtung der Stadt, die als nachhaltigere Lösung einer flächenmäßigen Ausweitung des Stadtareals gegenübersteht, steigt allerdings auch der Druck auf die übrigbleibenden Grün- und Freiflächen. Diese spielen jedoch für ein nachhaltiges städtisches Gefüge eine wesentliche Rolle, sind sie doch Orte der Erholung, der sozialgesellschaftlichen Verhandlungen, der frischen Luft sowie der Klimatisierung oder gar möglicher Ort lokaler Produktion von Nahrungsmitteln. Städtisches Grün ist daher bereits heute zu einem fixen Bestandteil unserer Planungen geworden – auch vertikal oder auf Dächern...
Im Zuge des Forschungsprojektes ‚LIVING GREEN CITY’ versucht aktuell ein transdisziplinäres Team hier weiter zu gehen und die Koproduktion dieser grünen Räume aber auch schlaue lokale Lösungen zu thematisieren und stellt sich daher die Fragen:
„Wie kann eine lebendige grüne Stadt aussehen?“ „Was passiert wenn Menschen, Institutionen und Biosysteme die Stadt wirklich koproduzieren?“ „Wie können auch bestehende Stadtareale mittels grüner Infrastruktur schlauer werden?“ „Welche gemeinschaftlichen Praktiken können diese in Zukunft aufnehmen?“ ...

Mit dem Smart City Areal Graz Waagner Biro und vor allem dessen Umgebung ist ein konkreter Ort der Anwendung definiert und Ziel des einjährigen Sondierungsprojektes sind Vorschläge für konkrete Umsetzungen.
Mit der OPEN SUMMER SCHOOL haben wir die Möglichkeit, direkt in diese Fragestellungen einzutauchen und seitens der Architektur konkrete Ideen zu erarbeiten!
Ziel der
OPEN SUMMER SCHOOL ist es, in einer intensiven Workshopwoche Vorentwürfe grüner Infrastruktur zu entwickeln, die aus den lokalen Bedingungen inspiriert und mutig vorgedacht sind!
Dabei werden wir das Areal intensiv erkunden und bekommen Input und Feedback von ProjektpartnerInnen aus den Bereichen grüne Vegetationstechnik, Philosophie, Stadtentwicklung, aber auch ganz praktische Tipps von städtischen und lokalen Akteuren.
Für Waagner Biro machen wir uns auf den Weg, die Entwicklung eines lebendigen grünen Stadtteils als transdisziplinären Prozess der Koproduktion unter Berücksichtigung (jahres)zeitlicher, räumlicher, technischer, wirtschaftlicher, prozessualer, sozial-gesellschaftlicher und philosophischer Gesichtspunkte anzugehen.
Eine hohe Lebensqualität in der Stadt erfordert, dass „das Grüne“ mit seinen vielfältigen Funktionen dichter, schlauer und dreidimensionaler gedacht wird. Sowohl die aktive Einbindung von BewohnerInnen als auch die Entwicklung lokaler Kreisläufe und synergetischer Systeme ist dabei maßgeblich für die Qualität und Akzeptanz der Ergebnisse.
Ausgangspunkt unserer Vorentwürfe für ‚grüne Ergänzungen’ sind dabei sowohl Bestandsflächen und -gebäude als auch zukünftig geplante Bauvorhaben/-flächen im Stadtteil!
Mensch und Pflanze sollen in ein positives soziales, gestalterisches und technisches Wirkungsgefüge gesetzt werden; ein nachhaltiges, funktionales System Mensch-Raum-Technik-Pflanze entstehen. 
3D Beteiligung – mit 3D Kommunikation: Nachhaltige Stadtteilentwicklung als mehrdimensionaler Beteiligungsprozess!

WORKSHOP TEAM
DI Andreas Goritschnig (TU Graz)
DI Marcello Fantuz (TU Graz)
Mag.a Nana Pötsch (Stadtlabor Graz)

WORKSHOP INPUT
Prof. Barbara Reiter (KF Universität Graz)
Diederik de Koning, MSc (TU Graz)
DI Barbara Hammerl (GF Stadtlabor Graz)
DI Bernhard Scharf (Green4Cities/Wien)
Berthold Schleich (GF Ban/Ökoservice)
und lokale ExpertInnen