Um eine nachhaltige Entwicklung von Städten und Gemeinden zu fördern, ist es wichtig, sie als Teil eines größeren Gebiets zu verstehen. Mobilität, öffentlicher Raum und Siedlungsstrukturen sollen im regionalen Kontext gedacht werden. Die Stadtplanung muss Potenziale und Herausforderungen berücksichtigen, die sich aus räumlichen Formationen ergeben. Das Institut für Städtebau befasst sich in diesem Forschungsgebiet mit Strategien für nachhaltige Entwicklungen, die Wechselbeziehungen zwischen der Region und einzelnen Orten miteinbeziehen, stärken und nutzen.
03/2014 – 06/2015
© Institut für Städtebau
Die Überarbeitung des Stadtentwicklungskonzepts 2000 (STEK 2000) der Stadt Villach bot die Möglichkeit, sowohl inhaltlich als auch prozessbezogen neue Wege zu gehen. Zum einen sollte das Thema „nachhaltige, energieeffiziente Stadtentwicklung“ stärker fokussiert und mit laufenden bzw. geplanten Smart-City-Initiativen und -Projekten in Villach abgestimmt werden. Zum anderen wurden Stakeholder-Einbindung und BürgerInnenbeteiligung von Beginn an strategisch mitgedacht und methodisch entsprechend umgesetzt. Aktuelle Themen und Fragestellungen der „Stadt der Zukunft“, wie urbane Mobilität, urbanes Wohnen und Arbeiten, stadträumliche und sozialverträgliche Innenverdichtung, Einbindung erneuerbarer Energiesysteme sowie neue Governance- und Beteiligungsmodelle fanden dabei besondere Berücksichtigung.
Nach mehreren Expertenworkshops zu den Themenschwerpunkten „Stadtentwicklung 2.0“, „Urbanes Leben“, „Umwelt & Ressourcen“, „Wirtschaft & Arbeit“ und „Urbane Infrastruktur“ wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Stadt Villach ausgearbeitet.
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