Lästigkeitsindex für Verkehrslärm
Schlagwörter: Lärmwirkungsforschung, Straßenverkehrslärm, Psychoakustik, Hörversuche
Derzeit wird entsprechend den aktuellen Normen und Rechenvorschriften der Einfluss des Lärms durch den A-bewerteten energieäquivalenten Dauerschallpegel beschrieben. Dieses Maß berücksichtigt zu wenig die subjektive Wahrnehmung und Bewertung von Schallereignissen durch die Betroffenen. Mit dem Lästigkeitsindex für Verkehrslärm soll ein Instrument geschaffen werden, das die subjektive Störwirkung des Lärms auf den Menschen repräsentativer beschreibt. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, ist es das Ziel dieses knapp zwei Jahre dauernden Forschungsvorhabens, die Lästigkeit bzw. die Störwirkung von Kfz-Verkehrslärm auf Basis psychoakustischer Grundlagen zu modellieren. Als Ergebnis ist ein „Lästigkeitsindex für Kfz-Verkehrslärm“ zu erwarten, der die Lärmsituation besser als der heute verwendete Leq,A beschreibt. Die Lösung dieser Aufgabe erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Verkehrsplanern, Akustikern, Audiotechnikern und Medizinern.
Laufzeit: Januar 2004 – Mai 2006
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