Zum Schutz von Anrainern und Umwelt ist es erforderlich, Emissionen von Luftschadstoffen aus der Heißasphaltmischanlage zu begrenzen und vorhersehbare Gefährdungen durch diese Emissionen zu vermeiden. Die Emissionen entstehen durch Feuerungsabgase und Bitumendampf bei Produktion und Umschlag. Für die Emissionen der wichtigsten Luftschadstoffe im Abgas der Trockentrommel von Heißmischanlagen werden aus betrieblichen Messungen die Werte zusammengestellt. Maßnahmen zur Verringerung des Einsatzes fossiler Energie führen direkt zur Verminderung der Emissionen. Der bestimmende Einfluss des Marktes auf den Betrieb der Mischanlage erfordert spezifische Lösungen. Die Emission aus einem eigenen Heizkessel für das Bitumenlager ist z.B. zu vermeiden, wenn diese Versorgungsanlage direkt elektrisch beheizt wird. Einen Schwerpunkt bilden Untersuchungen, ob durch polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, die im diffus austretenden Bitumendampf vermutet werden, eine Gefährdung von Anrainern entstehen könnte. Grundlage zur Beurteilung dieser Frage ist ein medizinisch hygienisches Fachgutachten, für das systematische PAH-Messungen von einer großen Heißasphaltmischanlage ausgewertet wurden. Maßnahmen zur Erfassung und Entsorgung des Bitumendampfes konnten entwickelt werden. |