Alternative Vertragsmodelle – Schlüssel zum Projekterfolg am Bau?!

Liebe am Baubetrieb und dem Bauvertragswesen Interessierte,

„Alternative Vertragsmodelle“ (AVM) sind auch im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren zumindest in der Theorie wie die Schwammerl aus dem Boden gewachsen. Allerdings besitzen die uns bekannten Modelle eher Komponenten, die einen massiven Eingriff in die Risikoteilung nach sich ziehen und gleichzeitig den Preis anfachen.

Die Literatur bietet bislang auch nur recht oberflächliche Hinweise zur Abwicklung alternativer Vertragsmodelle an, was aber auch dazu geführt hat, dass sich zahlreiche Auftraggeber nun mit dieser Innovation schmücken wollen.

Unsere Halbtagsveranstaltung am 7. Oktober in der Aula der TU Graz stellt eine Auftaktveranstaltung für eine Reihe an Webinaren dar, weil wir der Meinung sind, dass die zahlreichen umgestellten, aber auch ungelösten Fragestellungen rund um die AVM weiter intensiv diskutiert werden sollten.

Unser Institut hat sich bislang mit 2 abgeschlossenen Dissertationen mit Teilbereichen der AVM beschäftigt, nämlich Lena Paar und Michael Werkl. Folgerichtig wird das Thema nun wieder aufgegriffen.

Mit Martin Schiefer haben wir einen Vergaberechtsexperten gewinnen können, der sich neuen Aufgaben kreativ stellt.
Prof. Eschenbruch aus der Kanzlei Kapellmann in Düsseldorf beleuchtet den scheinbaren Vorsprung des Nachbarlandes, aber seine Ausführungen beleuchten einen ähnlichen Themenkreis, der bei uns derzeit in Diskussion steht.
Mit Frank Lulei wird das Thema der Risikotragung beleuchtet, welches er bei der Strabag intensiv abhandelt.

Die abschließende Podiumsdiskussion und das Get-Together soll an eine Diskussionskultur anknüpfen, wie sie uns noch aus der Zeit vor Corona bekannt war.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen und eine spannende Veranstaltung.

Detlef Heck