Das übergeordnete Wettbewerbsthema „Studentisches Leben in St. Leonhard“ stellte im Rahmen der Ausschreibung des diesjährigen Herbert Eichholzer Förderungspreises die insgesamt neun am Wettbewerb teilnehmenden Studierenden der Fakultät für Architektur vor die Herausforderung, optimale Lebens-, Wohn-, und Arbeitsräume für Studierende zu entwickeln. Eingereicht werden sollte ein Entwurf für ein Studierendenwohnhaus für 30 Personen in der Leonhardstraße 61, einem zwischen zwei Universitäten gelegenem Grundstück.
Das Gewinnerprojekt von Sarah Höllisch und Magdalena Zoller überzeugte durch einen klaren Entwurf, der die studentischen Wohneinheiten durch geschickt platzierte Schwellenräume ergänzt und dabei vielfältige individuelle als auch gemeinschaftliche Nutzungsoptionen ermöglicht. Als größter gemeinschaftlich nutzbarer Aufenthaltsbereich fungiert das Erdgeschoss, in dem sich ein Laden mit Café, sowie ein öffentlich zugänglicher Garten befindet, der ebenso als Anbaufläche als auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Die diesjährige Anerkennung ging an Stefanie Obermayer und Sebastian Stubenrauch, die mit ihrem Projekt „Hommage Orange,“ den ehemaligen Treppenturm des Studentenwohnheims am Hafnerriegel (Werkgruppe Graz) in ihrem Entwurfskonzept referenzierten. Das Raumprogramm gestaltet sich durch verschiebbare Schlafboxen flexibel und reagiert damit auf unterschiedliche Wohnbedürfnisse.