Marc Benjamin Drewes am KOEN zu Gast.

© GAM.Lab, TU Graz


Unter dem Titel „Flüsse & Collagen“ berichtete der Berliner Architekt Marc Benjamin Drewes digital über Werk und Entwurf aus der Praxis. Drewes, der gleichzeitig auch Vertretungsprofessor für Grundlagen der Gestaltung, Darstellungslehre, Baukonstruktion und Entwerfen an der Fachhochschule Erfurt ist, exemplifizierte seine Entwurfsphilosophie anhand eines Umbauprojektes aus den 1960er Jahren in Berlin, das sich durch ein Gefühl von Großzügigkeit, einen ansprechenden Raumfluss sowie ein Spiel mit Materialien, Mustern und Farben auszeichnet. Drewes Arbeit mit Objekten im Bestand positioniert sich im Spannungsfeld von Neuinterpretation und Geschichte, von Bestand und Intervention. Architekturstudierenden rät Drewes, sich bei der Entwicklung von Projekten immer mehreren Entwurfsvarianten und Raumflussdiagrammen zu bedienen und der klaren Kommunikation mit Auftraggeber*innen größere Bedeutung beizumessen, da der Entwurf seiner Erfahrung nach nie ein geradliniger Prozess sein kann.

An der Webex-Veranstaltung, die von Petra Petersson und Armin Stocker vom Institut für Grundlagen der Konstruktion und des Entwerfens (KOEN) moderiert wurde, nahmen Studierende der TU Graz sowie Studierende der FH Erfurt teil. 

© KOEN, TU Graz