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Grußworte Bundesminister Martin Polaschek

Portraitfoto Bundesminister Martin Polaschek.
© Uni Graz/Maria Kanizaj

30.01.2024

Der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung übermittelt seine Grußworte.

Auszug der Grußworte des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek:

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Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Energiekrise hat uns die Wichtigkeit der Entwicklung alternativer und neuer Energieträger drastisch vor Augen geführt. Gleichzeitig stehen Österreich und die Welt vor der Herausforderung, dem Klimawandel und den dadurch verursachten Katastrophen gemeinsam durch neue, klimaneutrale Energiequellen und effiziente Energiekonzepte mit aller Kraft entgegenzuwirken. Diese Herausforderung ist umso größer, als der Bedarf an Energie aufgrund der digitalen Transformation und der wachsenden Anzahl an energieintensiven High-Performance-Computersystemen in Zukunft voraussichtlich weiter wachsen wird.

Mit der kürzlich in Dubai abgehaltenen Klimakonferenz wurde die Abkehr von fossilen Brennstoffen eingeläutet, um die im Pariser Abkommen definierten Ziele bis 2030 doch noch zu erreichen. Ein wichtiges Element zur Erreichung dieser Ziele wird immer mehr in der Verschränkung digitaler Lösungen mit Nachhaltigkeit gesehen, insbesondere in der Nutzbarmachung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen für smarte und nachhaltige Energieproduktion und Energienutzung. Auf europäischer Ebene ist in diesem Zusammenhang auch die Rede von der Twin Digital and Green Transition.

Universitäten spielen durch die Erforschung und Entwicklung neuer Lösungen im Energiebereich eine wesentliche Rolle zur Erreichung der oben genannten Ziele und Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen im Zusammenhang mit Energieinnovation. Als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist es mir daher besonders wichtig, die Aktivitäten der Universitäten in diesem Bereich zu fördern, wie beispielsweise durch den Aufbau des steirischen Wasserstoffclusters der Technischen Universität Graz und der Montanuniversität Leoben. Im Sinne einer Vorreiterrolle sind auch Universitäten dazu aufgerufen, neue Energiekonzepte zu entwerfen und umzusetzen, um ihren Beitrag zum ambitionierten Ziel Österreichs, bis 2040 klimaneutral zu werden, zu erreichen.

Auf der anderen Seite sind Universitäten im Rahmen ihrer zweiten Kernaufgabe, der Lehre, für die Ausbildung zukünftiger Energieinnovations-Expertinnen und Experten verantwortlich und leisten dadurch, wie auch durch Veranstaltungen wie dieses Symposium, einen wichtigen Beitrag zur Zirkulation und zum Austausch von Wissen rund um das Thema Energie.

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen spannenden Austausch im Rahmen des nunmehr 18. Symposiums Energieinnovation und bedanke mich für die zahlreichen hier präsentierten Beiträge, die uns dem Ziel einer klimaneutralen, digitalen Gesellschaft ein Stück näherbringen!
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Grußworte des Bundesministers Martin Polaschek im Volltext

Kontakt
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Assoc.Prof. Udo Bachhiesl

Institut für Elektrizitätswirtschaft und Energieinnovation
Inffeldgasse 18
8010 Graz

Tel.: +43 316 873 7903
Fax: +43 316 873 107903

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www.IEE.TUGraz.at

Die Veranstaltung entspricht den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings.