Im Forschungsprojekt wurden die speicherwirksamen Massen (wirksamen Wärmekapazitäten) unterschiedlicher Bauteile und eines Gesamtaufbaus in 12 unterschiedlichen Ausführungen untersucht. Hierbei wurden unterschiedliche Berechnungsansätze angewendet und die Ergebnisse einander gegenübergestellt. Insbesondere die Anwendung transienter thermischer Simulation ermöglicht eine umfassende, korrekte Abbildung der Konstruktionen. Durch die Vorgabe von sinusförmigen Temperaturverläufen und Ermittlung der daraus resultierender Wärmeströme lassen sich die dynamisch-thermischen Kenngrößen entsprechend EN 13786 ableiten. Bei dieser Vorgangsweise kann auch der Einfluss von durchdringenden Bauteilen, wie z.B. Holzständer oder Lattung, untersucht werden. Ebenso kann der Einfluss von Anschlussstellen quantitativ erfasst werden.
Die folgenden Videos zeigen den Temperaturverlauf (links) und die Wärmestromdichten (rechts) einer Simulation einer Holzrahmenbaukonstruktion zur Ermittlung der thermisch-dynamischen Kenngrößen:
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