NOVA SANITAS

Adrian Gahn, Florian Huter

 

 

Bei der Gestaltung des Krankenhauses war es nie nur eine Frage der technischen Anforderungen, sondern immer auch eine Frage der Menschlichkeit. Die Architektur sollte die Menschen, die das Krankenhaus betreten – sei es als Patienten, als Angehörige oder als medizinisches Personal
– mit Respekt behandeln. Das Gebäude sollte für alle, die es nutzen, ein Ort der Ruhe und der Fürsorge sein. Dafür wurden sowohl private Rückzugsräume als auch offene Gemeinschaftsbereiche geschaffen, die den Austausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern. Von Beginn an war es entscheidend, eine klare Trennung zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen des Krankenhauses zu schaffen. Ein zentrales Ziel war es, eine übersichtliche und intuitive Struktur zu entwickeln, die sowohl den Patienten als auch dem medizinischen Personal eine einfache Orientierung ermöglicht. Das Gebäude wurde in drei Hauptzonen gegliedert: eine medizinische Zone für Notaufnahmen, Intensivstationen und Operationssäle, eine administrative Zone für Büros und organisatorische Bereiche sowie eine Patienten-Zone, die sowohl die Zimmer als auch die Erholungsräume umfasst. Grundlage der Kostruktion bildet eine Holzskelettbauweise, die sich über alle Ebenen durchzieht. Im Zentrum bildet eine Begegnungszone das einladende Bindeglied der beiden Flügel. Durch auskragende Verschattungselemente in der Fassade separieren sich die Obergeschosse vom flächigen Sockelgeschoß.

 

Wintersemester 2024/25
Masterstudio
Brugger, Gossak-Kowalski

zur Aufgabenstellung