Ausgehend von der gegebenen Situation in der Baulücke, haben wir entschieden den Blockrand nicht komplett baulich zu schließen, sondern die Feuerwehrzufahrt in die Mitte des Grundstückes zulegen und auf beiden Seiten an den Brandwänden anzubauen. So ergeben sich zwei voneinander getrennte Baukörper, deren Höhe sich am jeweiligen benachbarten Gebäude orientiert. Auch ergibt sich dadurch eine dritte Fassade, die bessere Belichtung ermöglicht und den Blick auf das Hinterhaus gewährt.Die zwei dadurch entstandenen Gebäudeteile werden in der dazwischenliegenden Lücke, durch die Erschließung verbunden, deren Plattformen auch als Begegnungszone dienen und als zusätzlichen Außenraum von den Bewohnern genutzt werden können.Das Erdgeschoß wurde auf der linken Seite zur Lücke hin abgeschrägt und nach Hinten versetzt, um zum einen den Weg von der Straße ins Innere des Grundstückes zu leiten und zum anderen um einen überdachten Bereich vor dem sich dort befindenden Café zu schaffen.
Um diese Schräge und den Rücksprung aufzunehmen, wurde jedes zweite Geschoß auf die gleiche Weise nach Hinten versetzt. Auch die Plattformen der Erschließung nehmen diese schräge Linie auf und setzten sie in der Lücke fort. Um die Verbindung der zwei Gebäudeteile durch die Erschließung sichtbarer zumachen, wird an den Geschoßstößen ein durchgehendes Band montiert. An der restlichen Fassade befinden sich vertikale Latten oder Vollverglasungen.
Wintersemester 17/18
Projektübung
Kaden, Stangl