ÜberDacht

Ibrahim Kayaokay

Für die Erweiterung der Reinbeckhallen wurde der Fokus auf den Platz am Kaisersteg gelegt. Das Entwurfskonzept überdenkt sowohl die Situation der Bestandshalle, aber auch die Problematik mit der Platzsituation. Die Verbindungsachsen zwischen der Wilheminenhofstraße, dem Platz am Kaisersteg und der anderen Uferseite über den  Kaisersteg wurden als für das Gesamtkonzept ausschlaggebende Faktoren berücksichtigt. Ein weiterer wichtige Aspekt ist die Begrünung der Uferseite und des öffentlichen Raums.
Für die Formfindung der Erweiterung wurde die industrielle Form der Bestandhalle übernommen. Der Bestand mit vier Riegeln wird an der Giebelseite Richtung Platz am Kaisersteg bis zum Abschluss des Gründerzeitbaus verlängert. Der dadurch entstehende Baukörper wird durch die Verbindungsachse zwischen der Wilheminenhofstraße und dem Platz am Kaisersteg unterbrochen.
Durch die gewählte Tragkonstruktion und die ausliegende vertikale Erschließung bleibt der Innenraum weitestgehend flexibel und ermöglicht somit eine Vielzahl an Nutzungen. Im Erdgeschoss des Hauptkörpers befinden sich, Richtung Spreeseite Gastronomieflächen wie Bar, Café und Restaurant, angrenzend von einer Multifunktionshalle, die eine direkte Verbindung zum Gastronomiebereich hat.
Die Konstruktion soll in Holzrahmenbauweise ausgeführt werden. Die primäre Struktur des Tragwerksbilden die aneinander gereihten Zweigelenkrahmen mit einem Achsabstand von 5 Metern. Die Rahmen werden Durch Holzbalken miteinander verbunden. Die Aussteifung der Konstruktion erfolgt durch die Geschossdecken und Wandscheiben.

Sommersemester 2020
Projektübung
Kaden, Brugger

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