Die vorliegende Arbeit „Jedes Ende hat einen Anfang“ setzt sich mit bekannten Herausforderungen von städtischen Großräumen wie steigende Bevölkerungszahlen einhergehend mit einem starken Verkehrsaufkommen, Versiegelung des natürlichen Bodens und ein verschwenderischer Umgang mit unseren Ressourcen auseinander. Wie sieht klimagerechtes und ressourcenschonendes Bauen aus?
Welches sind die Hindernisse, um das nachhaltige Bauen zu etablieren? Und wie sieht ein zukunftsorientiertes Konzept, welches beim Schaffen von Wohnraum auf ökologische Materialien setzt, aus? Mit der Annäherung an die Kreislaufwirtschaft im Bauen sollen mögliche Antworten auf diese Fragestellungen gefunden werden. Mithilfe von Strategien wie dem Urban Mining, die Stadt als Rohstofflager und dem Betrachten des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, soll ein Teil zur Kreislaufwirtschaft im Bauen beigetragen werden. Die ersten Kapitel der Arbeit setzten sich mit den Herausforderungen und Problemstellungen der Thematik auseinander, beschreiben die oben genannten Strategien genauer und befassen sich mit kreislauffähigen Konstruktionen und Materialien. Eine Grundlage für den weiteren Entwurf, der die gewonnen Erkenntnisse umsetzen soll, wird gelegt. Hauptaugenmerk liegt im Schaffen von nachhaltigem Wohnraum mit einer gesunden Durchmischung der Funktionen und einem respektvollen Umgang mit vorhandenen Ressourcen.