Die „Arbeitsgruppe nachhaltige mineralische Baustoffe und Kreislaufwirtschaft“ erforscht mineralische und insbesondere zementgebundene Werkstoffe in einer sektorübergreifenden Kreislaufwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung ressourceneffizienter und hoch leistungsfähiger Baustoffe sowie deren Dauerhaftigkeit. Neben Hochleistungs- und Ultrahochleistungsbetonen (UHPC) befassen wir uns mit ökologisch optimiertem und dauerhaftem Normalbeton, der mit innovativen Ausgangsstoffen oder Stoffkombinationen hergestellt wird sowie mit der Nutzung von Reststoffen. Wir setzen neue kombinierte Methoden ein, zum Beispiel die „MEM-ST“-Methode, um potenzielle neue und lokal verfügbare Ausgangsstoffe für Beton (primäre und Recycling-Rohstoffe) zu charakterisieren und auszuwählen. Mit Hilfe experimenteller Verfahren in Kombination mit Berechnungs-Tools zur Packungsdichteoptimierung entwerfen wir innovative Betonzusammensetzungen. Basierend auf diesen Methoden können Betone entwickelt werden, die hinsichtlich Verarbeitbarkeit, Festigkeit und Dauerhaftigkeit eine sehr hohe Leistungsfähigkeit zeigen. Ressourcen werden dabei effizient eingesetzt, um den Baustoff Beton möglichst umweltfreundlich und kostengünstig zu gestalten.
Grundlegende Forschung betreiben wir in den Gebieten:
- Materialcharakterisierung und -eignung von Ausgangsstoffen für den Einsatz in Beton ·
- Innovative Betonzusammensetzungen
- Entwicklung ökologischer/ökonomischer Betone
- Nachweis der Dauerhaftigkeits- „Performance“ von Betonen
- Analyse und Beurteilung von Betonschäden
Wir veranstalten bei Bedarf gerne Schulungen in Betontechnologie, Betonentwicklung und Maßnahmen zu verbesserter Dauerhaftigkeit von Betonbauwerken. Darüber hinaus analysieren und beurteilen wir Betonschäden auf Basis wissenschaftlicher Gesichtspunkte und entwickeln Sanierungsstrategien.
Anfragen beantworten wir gerne: concrete-competencenoSpam@tugraz.at