Erfolgreiche Unternehmen bieten das richtige Produkt zur richtigen Zeit und zu einem angemessenen Preis. Durch die beschleunigten Veränderungen im Geschäftsumfeld wie Kundenanforderungen oder verfügbare Technologien wird es immer schwieriger Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Die Produktlebenszyklen werden immer kürzer und die Zeit ist eine immer knappere Ressource. Darüber hinaus steigt die Komplexität der Produktentstehungs- und Entwicklungsprozesse, z.B. durch die Notwendigkeit, mechanische Komponenten, sowie Elektronik-Bausteine und Software zu integrieren. Charakteristische Beispiele dafür sind cyber-physische Systeme im Rahmen von Industrie 4.0. Um den anstehenden Herausforderungen zu begegnen, ist es unerlässlich unnötige externe und interne Komplexität zu vermeiden und gleichzeitig unvermeidliche Komplexität zu minimieren.
Design Thinking kann eine Antwort auf diese Herausforderungen sein. Dabei handelt es sich sowohl um eine Mentalität als auch um designorientierte Aktivitäten, welche die Zusammenarbeit fördern, die zur Lösung von Problemen auf menschzentrierte Weise erforderlich sind. Das Denken wie DesignerInnen kann die Art und Weise verändern, wie Unternehmen Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Strategien entwickeln.
Drei Schlüsselfaktoren machen Design Thinking erfolgreich – Die Einhaltung des Design Thinking Prozesses, das Arbeiten in multidisziplinären Teams und vielseitig einsetzbare Räumlichkeit. Der Design Thinking Prozess basiert auf dem intuitiven Workflow eines Designers. Die Teams werden in iterativen Schleifen durch die sechs Phasen - Verstehen, Beobachten, Definition des Standpunktes, Ideengenerierung, Prototyping und Testen geführt. Der Fokus liegt hierbei immer auf einem tiefen Verständnis des Kunden - seiner Ziele, Sorgen und Erfahrungen.
Das neue Schumpeter Labor für Innovation bietet die Möglichkeit, im Bereich Produktdesign zu forschen, um die Zusammenarbeit von Makern, der Industrie, Start-ups und wissenschaftlicher Forschung zu stärken.