Der österreichische Alpenraum ist eine der blitzaktivsten Regionen in Europa.
Am Institut für Hochspannungstechnik und Systemmanagement der TU Graz werden in den letzten 15 Jahren mehrere Forschungsschwerpunkte bearbeitet, in dem diese Naturphänomene in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Übertragungsnetzbetreiber, der Blitzortung ALDIS und dem Wetterdienst ZAMG untersucht werden.
Forschungsschwerpunkte liegen auf Wetterentwicklungen und Blitzaktivitäten, Starkwind- und Extremwetterereignissen im Alpenraum vor dem Hintergrund der Klimaveränderung. Damit in Zusammenhang steht die Untersuchung der Versorgungsicherheit sowie die Abschätzung des Ausfallsrisikos und die automatisierte Unterstützung des Netzbetriebs. Auswirkungen der Umwelteinflüsse durch meteorologische Veränderungen auf Hochspannungssysteme und den Netzbetrieb sind aktuelle Themen. Im Forschungsprojekt werden Analysen einzelner Störungen mit rückwirkender Störfallaufarbeitung, Ausfallzeiten und Resilienz sowie die Beeinflussung von Schutz- und Leittechnik bis hin zu Systemzuverlässigkeit untersucht.
Das Projekt wurde im Oktober 2020 gestartet und läuft bis September 2025.