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Das Obst wurde gewaschen bevor faule Stellen und Stängel entfernt wurden. Anschließend zerkleinerte man das Obst mit Messern. Das geschnittene Obst wurde dann mit der Obstmühle gemahlen und in die Fässer gefüllt. Bei den Birnen wurde nur der Stängel entfernt. Das Obst wurde mittels „Stabmixer“ im Fass vermischt. Die Hefe und pH-Wert-Regulatoren wurden mengenmäßig nach Herstellerangaben zur Maische gegeben bevor das Fass geschlossen und im Lagerraum mit einem Gärspund versehen wurde. Da die Meinung über die Reihenfolge und Notwendigkeit der pH-Wert-Regelung gespalten ist wurden beim Apfel verschiedenste Varianten ausprobiert:
Anpassung des pH-Wertes vor Zugabe von Hefe
Anpassung des pH-Wertes nach Zugabe von Hefe
Keine Anpassung des pH-Werte
Der pH-Wert wurde vor dem verschließen des Fasses mit Universal-Indikatorpapier ermittelt.
Am 04.11.2022 werden zusätzlich noch ca. 27kg Kiwis eingemaischt. (To be continued)
Insgesamt wurden 213 kg Äpfel und 41, 24 kg Birnen am 14.10.2022 eingemaischt (4 Fässer mit Apfel und 1 Fass mit Birnen). Bei der gewählten Hefe handelt es sich um „Gärfix für Kernobst“ von Oestrich®. Zusätzlich wurde „Biogen S“ verwendet, dass den pH-Wert auf 2,8 bis 3 regelt. Dabei wurden verschiedene Varianten der pH-Wert-Regulation ausprobiert.
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3 Personen pro Tag, 1 Person davon am Folgetermin. Messung von Dichte, Zuckergehalt und zählen der Hübe in 3 Minuten.
Die Gärproben wurden jeden Montag und Donnerstag um 12 Uhr durchgeführt. Die erste Probe ist am 17.10., drei Tage nach dem Einmaischen, erfolgt. Aus jedem Fass wurde etwas Flüssigkeit mittels Stahlrohr und Peleusball entnommen. Die Messung der Dichte erfolgte mittels Biegeschwinger-Dichtemessgerät und der Zuckergehalt wurde mit einem Refraktometer ermittelt. Zum Bestimmen der Hübe, wurde über 3 Minuten abgezählt wie oft sich der Gärspund des jeweiligen Fasses gehoben hat. Vor dem Wechsel zwischen den Fässern wurden die Geräte mit Wasser durch-/abgespült und, mit Ausnahme des Dichtemessgerätes, auch abgetrocknet um verfälschte Ergebnisse durch Probenreste und destilliertem Wasser zu verhindern.
Wie aus Abbildung 1 ersichtlich ist, kam es bei allen Fässern zu einer Abnahme der Dichte. Dies weißt, zusammen mit dem Aufstoßen der Gärspunde und einem sinkenden Zuckerhalt, auf eine erfolgreiche Gärung hin. Zwei Wochen nach dem Einmaischen hat sich die Dichte kaum mehr verändert und es werden auch keine Hübe der Gärspunde verzeichnet. Die Gärung ist somit abgeschlossen. Ein unterschied zwischen den einzelnen Varianten der pH-Wert Regelung (Apfel 1-3) ist noch nicht eindeutig zu erkennen.
Wir stellen vor: Die „Frucht und Rezept – Gruppe“ aus Bioethanolveredelung 2022
Unsere erste Aufgabe war es, genügend Obst aus Freundes- und Bekanntenkreisen zu beschaffen, um möglichst kostengünstig in unser Projekt zu starten. Vorerst bekamen wir Äpfel und Birnen zur Verfügung gestellt. Zu einem etwas fortgeschrittenen Zeitpunkt hatten wir dann zusätzlich die Möglichkeit, etwas exotischer zu werden – schon einmal etwas von Kiwischnaps gehört? Wir vorher auch nicht… dennoch versuchten wir unser Glück.
Eine weitere wichtige Aufgabe war das Einmaischen von Äpfeln und Birnen am 14.10.2022 mit der gesamten Projektgruppe und das der Kiwis am 4.11.2022 durch die Mitglieder der Frucht und Rezept - Gruppe.
Das Ergebnis: 215 Kilogramm Apfel-, 40 Kilogramm Birnen- und 20 Kilogramm Kiwi-Maische.
Um zu sehen, ob die hinzugefügte Hefe auch wirklich arbeitet, führten wir regelmäßige Gärkontrollen durch und wurden positiv überrascht.