Studierende lernen wie man Feldmessungen durchführt und die Ergebnisse analysiert. Zudem wird der ingenieurwissenschaftliche und praktische Umgang mit dem System Fluss unterrichtet.
Die Lehrveranstaltung setzt sich aus folgenden Themen zusammen:
- Historischer Überblick - Gewässersystem (Flussmorphologie (Gerinnebreite, Grundrissformen, Mäander, Schwemmkegel, Deltas, Wildbäche, Regime, Bänke, etc.))
- Hydraulische Berechnungsansätze
- Flussbauliche Projekte
- Topographische Aufnahmen
- WSP-Aufnahmen
- Charakteristika Sohlenmaterial
- Sedimenttransport: Transportbeginn, Sohlenformen, Geschiebe- und Schwebstofftransport (Berechnung, Messung, mathemat. Modelle, etc)
- Stauraumverlandung und -entlandungsmaßnahmen
- Kolke
- Korrektionsmaßnahmen (Längsbauwerke)
- Gerinnestabilisierung (Querbauwerke)
- Maßnahmen bei Erosion bzw. Auflandung
- Querwerke (Abstürze, Schwellen, Rampen, Traversen)
- Fließgewässermodell
- 1d, 2d, Beispiele
- Hochwasserrückhalteanlagen
- Schutzwasserbau: Entstehung von Hochwassern; Maßnahmen gegen Hochwasser (aktiver, passiver Hochwasserschutz)
- Grundlagen der Messtechnik im Feld
- praktische Messungen (Fließgeschwindigkeiten, Abfluss, Sedimentkennzahlen, Auswertung und Präsentation der Ergebnisse)