Die verlässliche Bereitstellung elektrischer Energie ausgeglichen zwischen Erzeugung und Verbrauch ist die große Herausforderung am liberalisierten Strommarkt in Europa. Da sowohl Erzeugung als auch Verbrauch kurzfristig starken Schwankungen unterworfen sein kann, bedarf es leistungsstarker Systemkomponenten, die den Ausgleich ermöglichen. Dafür sind seit langer Zeit Pumpspeicherkraftwerke im Einsatz, mit deren Hilfe sehr rasch eine hohe Leistung bereitgestellt und bei Leistungsüberschuss im Netz auch wieder zum Pumpen verwendet werden kann. Neben den aufwändigen elektrischen und maschinenbaulichen Anlageteilen, den Bauwerken für die Speicherung des Wassers ist die hydraulisch effiziente Auslegung des Triebwasserweges bei diesen Anlagen wesentlich. Diese Auslegung hat auch zukünftige Betriebsführungen zu berücksichtigen, da wasserbauliche Gesamtkonzeptionen sehr langlebig sind.
Für den Errichter einer Anlage gilt es dabei möglichst zuverlässig die hydraulischen Verluste den Investitionskosten und den Erlösen gegenüber stellen zu können. Auf der anderen Seite übernehmen Lieferanten von Anlageteilen die Gewährleistung für deren Funktion. Dies erfordert eingehende Kenntnis der Komponenten durch detaillierte Untersuchungen, die neben der Erfahrung mit ausgeführten Anlagen, physikalische Modellversuche und numerische Methode berücksichtigen. Damit wird das hydraulische Verhalten des auszuführenden Prototypen zuverlässig beurteilbar, wofür verschiedene Referenzuntersuchen publiziert sind.
Die Smoothed-Particle-Hydrodynamik (SPH) ist eine netzfreie Lagrangesche Berechnungsmethode, die für die Simulation der Mechanik von Kontinuumsmedien, wie Festkörpermechanik und Strömungen, verwendet wird.
Entwurf des Beruhigungsbeckens
Die Auswirkung des Wasserstrahls auf das Beruhigungsbecken ist sehr wichtig und verantwortlich für die langfristige Verschlechterung der Sohle. Die Tiefe der Strahlwirkung muss vor dem Bau ermittelt und untersucht werden. Daher wurde der PreonLab Solver für die Fallstudie des Tauchbeckens und der Degradation des Schüttgutbetts verwendet, um die Auswirkungen des Strahls vom Damm aus zu ermitteln.
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