Marc Frank-Arlandis
Betreuung:
Dipl.-Des. BDA Univ.-Prof.
Tom Kaden
Institut für Architekturtechnologie |
Professur für Architektur und Holzbau
2023
Link zur Diplomarbeit
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Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mit möglichst geringem finanziellem und baulichem Aufwand, ein Bestandsgebäude im Wuppertaler Stadtteil Arrenberg nachhaltig und in Holzbauweise zu revitalisieren. Jenes sollte zum einen dem stetig wachsenden Bedarf an Unterkünften für Schutzsuchende und zum andern dem offensichtlichen Mangel eines Stadtteilzentrums und offenen Kulturraumes im Stadtteil für deren Anwohnerinnen und deren Bürgerinitiativen entgegenwirken.
Anhand der dem Entwurf vorausgegangenen Analyse war ersichtlich, dass die Bewohnerinnen des Arrenbergs trotz ihrer oftmals prekären Lebensumstände und den diversen kulturellen Hintergründen im Umgang miteinander und mit ihrem Viertel sehr engagiert und harmonisch funktionieren. Deutlich wurde jedoch der Mangel an Raum zur Entfaltung eben jenes Engagements. Im Zuge der Analyse wurde jedoch ebenfalls eine proportional zum Rest Deutschlands überdurchschnittlich hohe Leerstandsquote ersichtlich.
In eben diesen sich ergänzenden Problematiken lag das Potenzial zur Lösung: ein Bestehendes Gebäude, wie im Entwurf die Moritzstraße 14 (ehemals ELBA-Werke), wird ihrem neuen Nutzungskonzept entsprechend revitalisiert. An dieser Stelle findet sich zum einen idealer Nährboden für Integration: das Gebäude befindet sich im Zentrum des Stadtteils und fußläufig vom Zentrum der Stadt Wuppertal entfernt, die Anwohnerinnen leben schon seit langem trotz verschiedener kultureller Hintergründe harmonisch zusammen. Zum anderen bietet ein Gelände wie jenes der Moritzstraße 14 nicht nur genügend Raum zur künstlerischen und kulturellen Entfaltung, sowie der Zusammenkunft der Menschen des Stadtteils. Es bietet ebenfalls genügend Raum für ein Bistro, eine Musikschule, einen Fahrradkurier und vieles mehr, welches von Anwohnerinnen und Bewohnerinnen (Schutzsuchenden) gleichsam betrieben, genutzt und geschätzt werden kann.
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