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EU - Equal-Life - Frühe Auswirkungen der Umweltqualität und des Lebenslaufs auf die psychische Gesundheit

In Equal-Life werden die verschiedenen Ebenen der Krankheitsentstehung über Indikatoren der Exposition, Biomarker und Gesundheitsendpunkte (Fokus: kognitive und psychische Entwicklung und Gesundheit) zu einem integrierten Modell verknüpft. Die TU Graz trägt zum Modellbildung von Umwelt-Verkehr-Gesundheit mit einer umfassenden Datenerhebung der BBT-Kinderstudie bei, in der Daten von 8-10 jährigen Schülern (Verkehrsbelastungen, Umwelt-/Wohnsituation, Schulleistung/-verhalten, Krankheiten) und retrospektive Kohorten-Informationen (Schwangerschaft, perinatal, postnatal) aus dem Mutter-Kind-Pass verknüpft werden. Bei den Lärmwirkungen geht der Einfluss von Autobahn Lokalstraße und Schiene ein. In der Modellbildung geht die Verkehrsbelastung mit klassischen (Lden, Lnight) und alternativen (Fluktuation, Emergenz, Intermittency ratio) Lärm-Indikatoren, die Luftverschmutzung sowie Umgebungsvariablen (Allgemeine Soundscape, Wohnlage, Haustyp, Grünfläche) als objektive Daten mit ein. Auf der Ebene der subjektiven Wahrnehmung sind das die Belästigung durch die Verkehrsquellen mit besonderer Berücksichtigung des Lärms, der Erschütterungen und der Luftverschmutzung. Zusätzlich werden Schlafstörungen und die Einschätzung des Wohnumfelds berücksichtigt. In einem zweiten Teil sollen die Auswirkungen von Verkehrsbelastungen auf ältere Kinder in alpinen Tal-/Hügellagen der Steiermark auf die subjektive und objektive (EEG, Kreislauf) Schlafqualität in der aktuellen Wohnsituation untersucht werden.

  01. Januar 2020 - 31. Dezember 2023