Vereinfachte Ermittlung der Schubkraftresultanten Mxp*
Zunächst werden nur die vertikalen Schubspannungen betrachtet. Daraus werden die resultierenden Schubflüsse T
i* berechnet. Ihr Abstand beträgt 2/3 der Querschnittsdicke t. Das Moment berechnet sich, indem der Schubfluß multipliziert mit dem Hebelarm über die Breite aufsummiert wird.
Es ergibt sich dabei jedoch nur der halbe Wert des einwirkenden Torsionsmomentes. Dies erklärt sich dadurch, dass bei der Berechnung die horizontal wirkenden Schubspannungen außer Acht gelassen wurden. Ihr Anteil am Torsionsmoment ist erstaunlicherweise sehr hoch und beträgt ebenfalls 50 %.
Erklärung: Trotz der Dünnwandigkeit (t << b) tragen auch die Schubspannungen τ
xy zu 50 Prozent zum Torsionsmoment M
xp bei.
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