Franziska Vey
Betreuung:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. (FH) MDesS Harvard MLA
Klaus K. Loenhart
Institut für Architektur und Landschaft
2024
Link zur Diplomarbeit
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Diese Arbeit präsentiert einen innovativen Gestaltungsrahmen, ein Framework, das architektonische und städtebauliche Prozesse neu definiert, um das Zusammenleben von Menschen und Natur zu fördern, Biodiversität zu steigern und regenerative, resiliente Planungsstrategien zu etablieren. Ziel ist es, anthropozentrische Planungspraktiken zu hinterfragen und einen integrativen Ansatz zu fördern, der ökologische und menschliche Bedürfnisse gleichermaßen berücksichtigt. Das Framework zielt auf widerstandsfähige Ökosysteme ab, die Anpassungsfähigkeit und biologische Vielfalt verbessern, was für unsere zukünftige, nachhaltige Entwicklung entscheidend sein wird.
Das Framework basiert auf Multi-Species-Design und dem Etablieren gleichberechtigter More-than-Human-Protagonist*innen, um ökologische und menschliche Bedürfnisse von der Standortanalyse bis zur Umsetzung zu integrieren. Die acht strategischen Schritte, welche normative anthropozentrische Planungsansätze herausfordern und durch eine nachhaltige Gestaltung ersetzen, umfassen eine umfangreiche Analyse, eine Methodik und Design-Strategien. Das Framework ermöglicht die Gestaltung unserer gebauten und ungebauten Umwelt und macht städtische und natürliche Umgebungen widerstandsfähiger gegenüber Klimawandel und ökologischen Herausforderungen. Es wandelt die sozio-kulturellen Hintergründe des Ortes zusammen mit vernakulären Einflüssen zu regenerativen Praktiken um und gestaltet Orte für eine Zukunft der Koexistenz.
An einem spezifischen Ort in Fulda entwickelt und getestet, bietet das Framework jedoch flexible Anwendbarkeit für andere geografische und klimatische Bedingungen. Es stellt eine Blaupause für die Adaption auf verschiedene städtische Kontexte dar, um lokal angepasste und ressourcenschonende Lösungen zu fördern. Die Arbeit zeigt, wie dieser innovative Ansatz nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten, sondern auch zur Förderung einer nachhaltigen und integrativen Stadt- und Ökosystementwicklung weltweit beitragen kann.
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