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TU Graz: Neues "Data House" als Meilenstein

Das 26 Millionen Euro Projekt „Data House“ am Campus der technischen Universität Graz soll auf 8.500 Quadratmetern Wissenschaft und Wirtschaft zusammenführen und für neue Innovationen sorgen.

Der Wirtschaftsstandort Steiermark könne davon stark profitieren.

Mit dem „Data House“ ist am Campus der technischen Universität Graz ein neuer Brennpunkt für Datenwissenschaften und Digitaltechnologien entstanden. Rund 26 Millionen Euro sind in den vergangenen zwei Jahren in den Bau geflossen, finanzielle Mittel kamen auch aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung, hieß es am Mittwoch bei der Führung durch das bezugsfertige Gebäude am Campus Inffeldgasse.

Gemeinsame Infrastruktur soll Innovationen beflügeln

In dem neuen Gebäude werden auf rund 8.500 Quadratmetern Nutzfläche Wissenschaft und Wirtschaft aus dem Themenkomplex Datenanalyse (Wissensgenerierung, Data Mining, Machine Learning) und Datenmanagement (Datenbank-Systeme und Technologien) zusammengeführt.

Im „Data House“ finden die rund 250 Forschenden des „Institute of Interactive Systems and Data Science“ der TU Graz ebenso eine neue Heimat wie die „Know Center GmbH“ sowie technologieorientierte Start-ups, Spin-offs und KMU im Hochtechnologiebereich. Die Nutzung der gemeinsamen Infrastruktur soll Innovationen vorantreiben.

Impulsgeber für den Wissenschaftsstandort Steiermark

Aus der Sicht von Rektor Harald Kainz bietet der Fokus auf Datenwissenschaften und Digitaltechnologien viel Potenzial: „Diese Bereiche werden in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen und darum ist es wichtig, dass die TU Graz mit dem ‚Data House‘ nun einen neuen Standort hat, an dem wir diese Zukunft mitgestalten“.

Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl bezeichnete das „Data House“ als einen wichtigen Impulsgeber für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Steiermark. Sie zeigte sich überzeugt, dass damit Unternehmensgründungen im universitären Bereich begünstigt werden, aber es auch für die Standortpositionierung in den Bereichen Data Science, Softwareentwicklung und künstliche Intelligenz ein Gewinn sein werde.

Grüner Strom für das Projekt

Errichtet wurde der fünfstöckige Komplex mit Laborflächen und klassischen Büroflächen von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) im Auftrag einer Gesellschaft, an der die TU Graz zu zwei Drittel und die steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG zu einem Drittel beteiligt ist. Die Pläne stammen von der Lissabonner „everySIZE arquitecture limitada“ und der Grazer Zinterl Architekten ZT GmbH. Zur Energiegewinnung werden Erdwärme, Wärmerückgewinnung aus den Laboren und eine fast 300 Quadratmeter große PV-Anlage genutzt.

Direkt neben dem „Data House“ ist derzeit das „SAL-Building“ mit dem gleichen Grundrissprinzip in der finalen Bauphase. Ab 2023 zieht dort der Hauptsitz der Silicon Austria Labs GmbH (SAL) bund damit die Forschung im Bereich elektronikbasierter Systeme (EBS) ein.

ORF.at, 16. November 2022

Ein "Data House" für 400 Forscher

Neues Gebäude an TU Graz und Land übergeben.

Einen Tag nach der großen Uni-Demo gab es gestern wieder einen „Wohlfühltermin“ für die Wissenschaft. Das „Data House“ der Technischen Universität (TU) Graz und des Landes Steiermark in der Sandgasse wurde von der Bundesimmobiliengesellschaft offiziell an die neuen Betreiber übergeben.

Und das ist die „Data House GmbH“, an der via Steirische Wirtschaftsförderung SFG das Land ein Drittel hält. Auf rund 8500 Quadratmetern werden bei den Inffeldgründen künftig Forschung und Entwicklung im Bereich der Datenanalyse und des Datenmanagements stattfinden. Rund 26 Millionen Euro wurden hier in den letzten zwei Jahren verbaut. Insgesamt sind rund 400 Arbeitsplätze vorgesehen, zum größten Teil werden sie vom Institut für Interaktive Systeme und Datenwissenschaft der TU sowie dem damit eng verflochtenen Innovations- und Forschungszentrum Know-Center besetzt. Es sind aber auch Unternehmen untergebracht, so etwa die Firma „smaXtec animal care“ und der Leiterplattenhersteller AT&S.

Kleine Zeitung, 17. November 2022

Eröffnung DATA HOUSE, November 2022 (v.l.: BIG-Geschäftsführer Weiss, Professorin Lindstaedt, Landesrätin Eibinger-Miedl, Start-up-Investorin Zenker, Rektor Kainz) (© TU Graz/Lunghammer, 2022)

Ein neues Haus für Bits und Bytes

Heute wurde das Data House am Campus Inffeldgasse feierlich an die TU Graz übergeben. Das Projekt konnte trotz Bauarbeiten mitten in der Corona-Pandemie in weniger als zwei Jahren fertiggestellt und pünktlich an die TU Graz übergeben werden.

Hans-Peter Weiss bei der Pressekonferenz: "Das Data House ist ein weiterer wesentlicher Baustein am Campus Inffeldgasse der TU Graz. Die BIG schafft damit die infrastrukturellen Rahmenbedingungen für Kooperationen an der Schnittstelle von Universität, Forschung und Wirtschaft. Das Data House wurde mit Dachbegrünung, Photovoltaik und Nutzung der Erdwärme besonders klimafreundlich geplant."

Im Bild: Hans-Peter Weiss mit Stefanie Lindstaedt (Leiterin des Institute of Interactive Systems & Data Science der TU Graz und Geschäftsführerin der Know-Center GmbH), Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Kathrin Zenker (Gesellschafterin der smaXtec animal care GmbH und Start-up-Investorin) und TU Graz-Rektor Harald Kainz (v.l.n.r.)

Noch heuer wird mit dem SAL Building der "Zwilling" des Data House fertig. 1.000 m² Dachbegrünung – 300 m² PV Das Data House wurde nach den Plänen von everySIZE arquitectura limitada, Lissabon und Zinterl Architekten ZT GmbH, Graz errichtet. Das 8.500 m² große Gebäude besteht im Grundriss aus fünf trapezförmigen Bauteilen, die so aneinandergereiht sind, dass Plätze und Wege entstehen. Diese sind in das bestehende Geh- und Radwegnetz eingebunden und schaffen die Verbindung zum bestehenden Campus und zur Umgebung.

Bauweise und Energiekonzept des Data House sind klimafreundlich. Das Energiesystem basiert auf Geothermie in Kombination mit Wärmepumpen und aktivierten Bauteilen zur Raumheizung, die Lüftungsanlagen sind mit effizienten Systemen zur Wärmerückgewinnung ausgestattet, eine fast 300 m² große PV-Anlage wurde errichtet.

Die kompakte Bauweise des Gebäudes und ein optimiertes Verhältnis zwischen Nutzfläche und Gebäudehülle sorgen dafür, dass der Energieverbrauch gering bleibt. Die Büroräume liegen an der Ost- und der Westseite, sodass Temperaturextreme vermieden werden. Die im Gebäude verwendeten Materialien entsprechen strengen Umweltkriterien, damit ist ein gesundes Raumklima gesichert. Die Beleuchtung funktioniert mit energiesparenden LED-Lampen, flexibler Sonnenschutz und smarte Lüftung wirken der sommerlichen Überhitzung entgegen.

BIG.at, 17. November 2022

Startschuss für „Data House“ an TU Graz

An der TU Graz entsteht ein neues Zentrum für Datenwissenschaften: In diesem so genannten „Data House“ werden Wissenschaftler, Industrie und Jungunternehmen Seite an Seite arbeiten, um neue Methoden der Datenverarbeitung zu entwickeln.

Mit der engen Vernetzung von Forschung und Wirtschaft habe die Steiermark bereits große Erfolge gefeiert, betonten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und der designierte EU-Budgetkommissar Johannes Hahn bei der Präsentation des neuen „Data House“ am TU-Campus.

Es sei ja kein Zufall, dass die Steiermark in Sachen Forschungs- und Entwicklungsquote schon seit Jahren Platz eins unter allen 275 EU-Regionen belege, und so setzt man auch beim neuen „Data House“ auf das Prinzip Vernetzung: Das Gebäude soll als Entwicklungszentrum für Datenanalyse und neue digitale Anwendungen dazu beitragen, dass der weiß-grüne Innovationsspitzenplatz auch in Zukunft gehalten werden kann.

Forschung und Umsetzung unter einem Dach sei das Basisrezept, sagt TU-Rektor Harald Kainz, der auch konkrete Beispiele dafür nennt, woran ...

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ORF.at, 9. November 2019

Projektvorstellung DATA HOUSE, November 2019 (v.l.: Vizerektor Bischof, Rektor Kainz, Landesrätin Eibinger-Miedl, EU-Kommissar Johannes Hahn, Landeshauptmann Schützenhöfer, Professor Ramsauer) (© TU Graz/Lunghammer, 2019)

Startschuss für "Data House" am Campus der TU Graz

Rund 35 Millionen Euro für Zentrum für Datenwissenschaften – Fertigstellung 2022 geplant

Ein Zentrum für Datenwissenschaften entsteht ab Frühjahr 2020 in zwei Jahren Bauzeit am Campus der Technischen Universität Graz. Das "Data House" wurde am Freitag von Rektor Harald Kainz, EU-Kommissar Johannes Hahn und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) vorgestellt. Rund 35 Millionen Euro fließen in den Bau. Mittel kommen auch aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Im Impulszentrum in der Inffeldgasse sollen rund 5.400 Quadratmeter Fläche für Forschung zur Verfügung stehen. Der Komplex wird in Kooperation mit der Steirische Wirtschaftsförderung (SFG) errichtet und zwar über eine gemeinsame Gesellschaft. An dieser ist die TU zu zwei Drittel, die SFG zu einem Drittel beteiligt. Der Fokus im "Data House" wird auf Informatik und Digitalisierung gelegt – angebunden an das Know-Center. Hahn meinte, dass die Ergebnisse des neuen Zentrums "viele Möglichkeiten der Anwendung" bieten werden. Er lobte außerdem die "Kombination von Industrie und Forschung" in der Steiermark. Diese habe aus dem "Innovation-Follower" einen "Innovation-Leader" gemacht.

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Der Standard, 8. November 2019