Ziel dieses Wettbewerbs ist die Breitenförderung in Bezug auf Mathematik. Die Förderung von Mädchen und Burschen in Mathematik in gleichem Ausmaß ist in Hinblick auf die Ergebnisse bei diversen Studien, wie der Pisa-Studie 2022, ein wichtiges Anliegen. Um speziell Mädchen bereits im frühen Alter für Mathematik zu begeistern, wurde von der Bildungsdirektion für Steiermark ein neuer Teamwettbewerb für die 5. und 6. Schulstufe ins Leben gerufen.
Jeweils ein Mädchen und ein Bub bilden ein Team. Jedes Team bekommt die Aufgaben und darf sich während des Wettbewerbs für das Finden der Lösungen beraten. Am Ende wird ein gemeinsames Lösungsblatt abgegeben.
In der Vorrunde des erstmals durchgeführten Wettbewerbs haben 56 steirische Schulen (28 Mittelschulen und 28 allgemeinbildende höhere Schulen) mit mehr als 1100 Teams, also mehr als 2200 Schülerinnen und Schüler kurz vor Weihnachten in ihren Schulen teilgenommen. Die sehr große Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat selbst die Veranstalterinnen überrascht und besonders erfreut.
Das Finale bestritten die Siegerteams aus 44 steirischen Schulen aus der gesamten Steiermark, von Mariazell bis Straden, von Murau bis Hartberg. Dieses fand mit einem Rahmenprogramm untermalt am 27.2.2024 mit 180 Schülerinnen und Schülern sowie begleitenden Lehrpersonen an der TU Graz statt. Es wurde unterstützt vom Regionalen Fachdidaktikzentrum für Mathematik und Geometrie und Vertretern des Instituts für Mathematik der Karl-Franzens-Universität. 20 knifflige Aufgaben mussten von den Teams in 45 Minuten gelöst werden. Spannung, Spaß und Teamgeist kamen an diesem Vormittag sicher nicht zu kurz.
Zwei Aufgaben aus der Vorrunde:
(a) Die Buchstaben A, B, C, D und E stehen jeweils für eine der Ziffern 1, 2, 3, 4 oder 5. Es gilt: A + A = B und C + C = A und C + B = D. Für welche Ziffer steht der Buchstabe E?
(b) Die Figur links besteht aus gleich großen Würfeln und enthält keine Hohlräume. Aus wie vielen Würfeln wurde die Figur gebaut?
Ansprechpersonen:
Heidrun Bergold BRG Petersgasse, Graz
Michaela Kraker Bildungsdirektion für Steiermark
Fotoquelle:
Anton Gfrerrer TU Graz