ITE/Forschung/Dissertationen

Disserationen

aktuelle

Tragwerke aus Erde: Numerische und experimentelle Betrachtung der Tragfähigkeit vom Lehmbau

DI Bc. Ing. Iveta Šarmanová
Die Dissertation widmet sich der umfassenden Analyse und Untersuchung von Tragwerken aus dem Baumaterial Lehm. Durch den Einsatz numerischer Simulationsmethoden und detaillierter experimenteller Studien trägt die Dissertation dazu bei, das Verständnis für die strukturelle Integrität und Belastbarkeit von Lehmbauten zu vertiefen. Dabei werden theoretische Modelle sowie praktische Aspekte des Lehmbaus betrachtet. Diese Forschungsarbeit leistet einen Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher und nachhaltiger Bautechniken und bietet einen Weg zu einer sichereren Verwendung vom tragenden Lehmbau in der gegenwärtigen Architektur.
 

Nichtlineare Bemessung von Mauerwerk am 3D Gesamtgebäudemodell

DI Stefan Leitner, BSc
Die Arbeit befasst sich mit der nichtlinearen Analyse von Mauerwerksstrukturen an Gesamtgebäudemodellen und versucht ein normgerechtes Bemessungskonzept aufzuzeigen. Die Betrachtung an Gesamtsystemen ist notwendig um realistische Aussagen über die Tragfähigkeit von Bestandsgebäuden geben zu können als auch zur wirtschaftlichen Bemessung von Neubauten.
 

COEBRO[Ceiling] - Herstellung von Betonbauteilen mittels additiver Fertigungstechnik

DI Georg Hansemann
In der Dissertation COEBRO[Ceiling] werden die Potenziale additiver Fertigungstechniken untersucht sowie an einem Prototyp des Bauteils Decke angewendet und umsetzbare Einsatzmöglichkeiten von generativen Techniken in der Architektur aufgezeigt.
 

coebro[façade]

DI Robert Schmid, BSc
Die Dissertation coebro[façade] analysiert die Potenziale des Betondruckverfahrens anhand exemplarischer Fassadenentwürfe. Baurelevante Aussagen werden mittels großformatiger Prototypen generiert. Ziel ist die Entwicklung eines verfahrensgerechten Konstruktions- und Produktionsprozesses der die Möglichkeiten des additive manufacturing ausschöpft und in eine architektonische Formensprache übersetzt.

2023

3DWelding – Additive Manufacturing of Structural Steel Elements

DI Christoph Holzinger, BSc
Im FFG-geförderten Projekt „3DWelding: Additive Manufacturing of Structural Steel Elements“ sollen die Möglichkeiten des 3D-Drucks mit metallischen Werkstoffen im Bauwesen untersucht werden. Es stellt sich die Frage, ob Bauteile in einem für das Bauwesen geeigneten Maßstab hergestellt werden können, die den mechanischen Anforderungen, statisch und dynamisch, entsprechen, sowie ob eine geforderte Oberflächenqualität und Maßgenauigkeit erreicht werden kann. Dabei sollen regelmäßige Geometrien genauso untersucht werden, wie topologieoptimierte Freiformen.

Weitere Informationen

Additiv hergestellte Hinterschnittverbindung © ITE, TU Graz

2016

Sensory Parametrics

DI Felix Amtsberg, MSc
In Kombination mit den baustofftechnologischen Weiterentwicklungen im Bereich des Betonbaus,
hat sich in der jüngsten Vergangenheit das Forschungsfeld zu adaptiven Betonschalungen neu
entwickelt, und sich daraus die Forschungsfrage abgeleitet: Können Schalen- und Freifromgeometrien aus Beton, wenn sie in vorfabrizierbare Bauteile segmentiert werden, ressourcenschonend und kosteneffizient von einem Industrieroboter hergestellt werden?

Die Dissertation ist ein Beitrag zur Entwicklung digital gestützter Produktionsverfahren zur adaptiven Herstellung doppelt gekrümmter Betonbauteile in kleinen Losgrößen mittels eines Industrieroboters.

Bibliothek der TU Graz

© Felix Amtsberg, ITE

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2014

Dünnwandige Tragkonstruktionen aus Carbonbeton - Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz im Massivbau

Dipl.-Ing. Franz Forstlechner
Durch die Entwicklung hochleistungsfähiger Betone mit enormer mechanischer Festigkeit, hoher Widerstandsfähigkeit und verlässlich einstellbarer Konsistenz ist es heute möglich, tragende Betonbauteile mit Dicken im Bereich weniger Zentimeter herzustellen, dies wird auch durch die Entwicklung korrosionsresistenter und hochfester Bewehrungsformen aus Carbonfasern begünstigt. Die Forschungsfrage ist, wie maximal fünf Zentimeter dicke Betonbauteile mithilfe von Carbonfasern bewehrt werden sollen, um unter Biegebeanspruchung eine hohe Steifigkeit auf Gebrauchslast-Niveau, und zugleich hohe Tragfähigkeit und Duktilität im Bruchzustand zu erreichen. Der in dieser Arbeit verfolgte Lösungsansatz besteht darin, den Beton mittels Textilgelegen aus Carbonfasern möglichst oberflächennah zu bewehren, und in den Bereichen der größten Beanspruchungen zusätzlich zentrische Spannglieder in Form von CFK-Lamellen anzuordnen, die im Spannbett vorgespannt werden.

Bibliothek der TU Graz

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