Das Wuchten schnelldrehender Maschinen ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben der Rotordynamik und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Traditionelle Wuchtmethoden benötigen mehrere Testläufe, welche teuer und zeitaufwendig sind. Der Fokus moderner Wuchtmethoden ist es daher, diese Testläufe weitgehend durch Simulationen zu ersetzen. In dieser Dissertation wird dafür die neuartige analytische Simulationsmethode, die Numerical Assembly Technique, verwendet. Die Methode wurde erweitert, um das Verhalten von Rotoren in Gleitlagern und den Einfluss viskoelastischer Materialien zu berücksichtigen. Es wurden mehrere Anwendungen für diese Simulationsmethode entwickelt: Ein Eigenwertsuchalgorithmus, eine modale Wuchtmethode und eine Wuchtmethode mit Einlusszahlen. Diese Anwendungen wurden auf dem Rotorprüfstand des Instituts für Mechanik untersucht und erfolgreich auf Mehrscheibenrotoren angewandt.
Laufzeit: 01.11.2020 - 06.12.2023
Ansprechperson: DI Dr.Georg Quinz gquinz@tugraz.at
Der menschliche Körper kann im Allgemeinen als enorme Quelle von Unsicherheit und Komplexität angesehen werden. Unser Verständnis der Mechanismen hinter der Aortendissektion und der Aorta ist daher begrenzt. Sensitivitätsanalysetechniken verringern die Unvorhersehbarkeit von Modellreaktionen und insbesondere der oben genannten Krankheit. Durch die Reduktion der Anzahl von Zufallsvariablen in der Berechnungsphase vereinfacht die Sensitivitätsanalyse den Diagnoseprozess und erleichtert die Entwicklung patientenspezifischer Modelle. Das Projekt wird im Zuge des GCCE bearbeitet, wodurch mehrere Institute an der Modellierung der Aortendissektion arbeiten. Für weitere Informationen wird auf die Homepage des Projektes verwiesen.
Laufzeit: 01.03.2018 - 01.03.2024
Ansprechperson: Dr.techn. Gian Marco Melito gmelito@tugraz.at
Ziel des Projektes „Space@Sea“ ist es eine langlebige und nachhaltige Lösung für die Raumnutzung auf dem Meer auszuarbeiten. Dazu soll ein modular aufgebautes System aus schwimmenden Multifunktionsplattformen entwickelt werden. Diese Plattformen sollen sich offshore zu einem, den Anforderungen entsprechenden, Gesamtsystem zusammenbauen lassen und dadurch eine hohe Flexibilität aufweisen. Es soll ein Produkt geschaffen werden, welches für verschiedene Anwendungen genutzt werden kann.
Die Arbeitsgruppe besteht aus 17 europäischen Partnern. Der Projektbeitrag des Institutes für Mechanik der TU Graz hat die Erarbeitung von Konzepten für die Verbindung der schwimmenden Plattformen zum Ziel. Für weitere Informationen wird auf die Homepage des Projektes verwiesen.
Laufzeit: 01.11.2017 - 01.11.2020
Ansprechperson: Dipl.-Ing. Bernhard Blümel
Institut für Mechanik
Kopernikusgasse 24/IV
8010 Graz
Tel.: +43 (0) 316 873 - 7141
ifm @tugraz.at