In vielen Bereichen der Technik (z.B. Elektromobilität) kann „Downsizing“ und „Up-Speeding“ als genereller Trend beobachtet werden und Rotoren erreichen hohe kinetische Energien. Berst- und Schutzgehäuse sind folglich notwendige, sicherheitskritische Elemente, welche (auch wenn numerische Methoden vorliegen) empirisch validiert werden müssen. Solche Berst- Oder Schleudertests sind jedoch äußerst kostspielig und werden üblicherweise nur für eine einzelne Validierung eines Prototyps eingesetzt. Im Burst Rig Projekt wurde ein Low-Cost Prüfstand entwickelt, welcher eine wirtschaftliche Möglichkeit der Untersuchung von Berstgehäusen bei Rotorversagen darstellt. Die Ergebnisse werden genutzt um einerseits numerische Modelle zu validieren und darüber hinaus ein besseres Verständnis über die Schadensmechanismen von Rotoren sowie deren Wechselwirkung mit verschiedensten Schutzgehäusen zu erlangen.