Session C: Digitalisierung & Wissenschaftskommunikation

Zur Person

Helmut Jungwirth ist seit 2015 Ensemblemitglied der Science Busters. Er promovierte im Fach Mikrobiologie an der Karl-Franzens-Universität Graz und habilitierte 2009 im Fach Molekularbiologie. Helmut Jungwirth entwickelte die Marke „Mitmachlabore Graz“ und ist wissenschaftlicher Leiter des Geschmackslabors an der Uni Graz. Zudem ist er Leiter des Teilbereichs Wissenschaftskommunikation im Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation ("die 7. fakultät”). Im Oktober 2016 wurde er zum österreichweit ersten Universitätsprofessor für Wissenschaftskommunikation berufen.

Hildrun Walter ist eine Forscherin für Wissenschaftskommunikation an der Universität Graz, Österreich. Seit 2018 ist sie dort am Zentrum für Gesellschaft, Wissenschaft und Kommunikation: "die 7. fakultät" und forscht im Bereich der Evaluation von Strategien und Formaten der Wissenschaftskommunikation, insbesondere in informellen und außerschulischen Kontexten. Die Schnittstelle zwischen Wissenschaftskommunikation und Lehr- und Lernforschung findet sie besonders spannend. Zudem beschäftigt sie sich mit weiteren Elementen von Open Science wie beispielsweise Citizen Science und partizipative Verfahren.

 

Zum Inhalt

Was bedeutet die Digitalisierung für die Wissenschaftskommunikation (WissKomm) Österreichischer Hochschulen?

  • Was ist WissKomm genau? Welche Bedeutung hat sie für Hochschulen im Kontext von Third Mission?

  • Welches Potenzial hat die Digitalisierung für die WissKomm? (Reichweite; Vielzahl potentieller Zielgruppen; Unabhängigkeit von Zeit und Ort; Wiederverwendbarkeit; Überwindung sprachlicher Barrieren)

  • Wo liegen die Nachteile und Risiken? (Veränderte Kommunikation durch verstärkte Anonymität und Distanz; erhöhtes Risiko für Missverständnisse und falsche Darstellung; Desinformation als „Gegenspieler“ zur WissKomm; Ressourceneinsatz)

  • Welche Verantwortung tragen Hochschulen und Wissenschaftler:innen, wenn sie mit gesellschaftlichen Gruppen kommunizieren? Wie gehen sie damit um?

Wo findet Change im Bereich WissKomm an Hochschulen statt? Und wie können wir die Entwicklung im Sinne von DIY Change positiv mitgestalten?

 

Zielsetzung

  • WissKomm als Teil der gesellschaftlichen Verantwortung von Hochschulen (und Wissenschaflter:innen?) wahrnehmen.

  • Das Potenzial der Digitalisierung für die WissKomm gut auszunutzen und dennoch das Risiko für negative Konsequenzen gering zu halten.

Den Anstoß geben, Teil der DIY Change Bewegung im Bereich WissKomm zu werden.

 

Session Format

Um das Thema WissKomm DIY-Change an Hochschulen aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren, wird die Methode „6-Denkhüte“ (6 Thinking Hats) von de Bono eingesetzt.

 

Sessionleitung
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Helmut Jungwirth

c Maria Kanizaj, Uni Graz

Hildrun Walter

c Hildrun Walter