Clean bioenergy for industry (CBE4I)

Development of a novel, fuel-flexible biomass updraft gasification based technology for a highly energy efficient, almost zero emission and zero waste process heat supply for flexible implementation at industrial settings satisfying the specific demands of industry.

The biomass supply of the heating system is realized by a wood chip conveying system, which is based on the extraction of the wood chips at the top of the bunker. Using this type of extraction, the wood chips can be analyzed by a multi-sensor gripper and fed to the heating system as required by the current operating conditions.

Project Acronym: CBE4I
Grant agreement number: 101122292
Duration: 09/2023 – 08/2026
Website: https://cbe4i.eu


Mobile multifunktionale urbane Logistik-Plattformen mit elektrischem Antrieb (MULE)

MULE – Mobile multifunktionale urbane Logistik-Plattformen mit elektrischem Antrieb - ist ein von der FFG teilfinanziertes Sondierungsprojekt aus dem Call „Mobilität der Zukunft“, welches erforschen soll ob MULEs eine innovative Lösung für nachhaltige Logistik in Städten darstellen können. Mittels Fokusgruppen und Experteninterviews wurden in einen mehrdimensionalen Betrachtungsansatz einige der aussichtsreichsten Anwendungsmöglichkeiten ausgewählt. Beispiele für die ausgewählten Anwendungen sind: Kurier-Express-Paketdienste für „single“- oder „multi-client“ Anwendungen, genormte Transporteinheiten für Industrie oder Handel mit einem oder mit mehreren Fahrzielen. Es werden nun technische Lösungsansätze für diese unterschiedlichen Anwendungen ausgearbeitet und eine Roadmap für ihre Einführung erstellt. Dabei sollen sowohl Anwendungen in Betracht gezogen werden, die eine kurzfristige Umsetzung ermöglichen, aber jene Anwendungen nicht ausgeschlossen werden, die erst in einem längeren Zeithorizont realistisch umsetzbar sind – wie zum Beispiel gänzlich autonom fahrende Lösungen.

Energieeffiziente Materialflusstechnik (effMFS)

Im Forschungsprojekt effMFS wurden Grundlagen erarbeitet, wie Energieeinsparungen in Materialflusssystemen zu berechnen, messen und bewerten sind. Die Bearbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Industriepartner SSI Schäfer PEEM und wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördert.

Aufgabenstellung:

  • Möglichkeiten und Potentiale von Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung
  • Bewertungsmechanismen zur nachhaltigen Nutzbarmachung der Effizienzsteigerungspotentiale

Vorgehensweise, Methoden:

  • Definition von Kennzahlen zur Energieeffizienz
  • Einführung von standardisierten Vorgaben zur Kennzahlenbestimmung
  • Ermittlung von geräteseitigen Potentialen (Antriebsstrang und Mechanik)
  • Ermittlung von anlagenseitigen Potentialen
  • Erarbeiten eines Maßnahmenkataloges

Ergebnisse:

  • Effizienzkennzahlen zum Systemvergleich für Förder- und Lagergeräte
  • Standardisierte Ermittlungsverfahren (Messverfahren, -methoden)
  • Energieeffizienz-Potentiale im Antriebsstrang von Materialflusssystemen
  • Betriebsstrategische und steuerungstechnische Potentiale
Das Projekt wurde Ende Februar 2014 abgeschlossen und vom Fördergeldgeber FFG positiv evaluiert. Ab 04/2015 wird das Folgeprojekt EEkMFS am ITL bearbeitet und befasst sich mit der Gesamt-Energieeffizienz von komplexen Materialflusssystemen.

Automatische Entladung und Vereinzelung von Stückgütern im Pulk

Wareneingang eines Paketverteilzentrums
Quelle: www.dhl.com
Die Be- und Entladung von Gütern ist sehr häufig ein Flaschenhals in Logistikketten (Beispiel: Sortierzentren der KEP-Branche). Inhalt dieses Forschungsprojekts ist es, Lösungen und Produkte für automatische Entladungs- und Vereinzelungssysteme zu entwickeln.

Aufgabenstellung:

  • Entwicklung eines Entladesystems für Pakete mit folgenden Zielsetzungen:
    • Erheblich schnellere Entladung als durch manuelle Methoden 
    • Gleichmäßige und schonende Entladung
    • Flexible Einsetzbarkeit und Nachrüstbarkeit für bestehende Anlagen

Vorgehensweise, Methoden:

  • Restriktionsanalysen, Szenarien und Use Cases – Beschreibung von Anforderungen, Vorgaben, Schnittstellen und ext. Einschränkungen 
  • Am ITL erarbeitete Methodik zur entwicklungsunterstützenden Simulation großer Paketmengen auf Basis der Disktreten Elemente Methode (DEM) 
  • Statistische Versuchsplanung (DoE) – Reduzierung der zur Funktionsoptimierung notwendigen Simulationsläufe
  • Mehrkörpersimulation (MKS) und Finite-Elemente-Methode (FEM) – Unterstützung bei der Entwicklung von mechanischen Teilsystemen

Ergebnisse: 

  • Entwicklung und Design des Systems
  • Überprüfung der Funktionsfähigkeit mittels Paketsimulationen
  • Prototypische Umsetzung

Urbane E-Lieferservices

Urbane E-Lieferservices: Last Mile Transport
Quelle: Stadt Graz
Urbane E-Lieferservices: Allgemeine Grafik
Quelle: Symvaro
Fokus des Projektes ist die Einführung von Elektrofahrzeugen für Zustell- und Verteildienste von Kleinmengen im Stadtgebiet Graz (Modellregion). Nach einer gezielten Basiserhebung betreffend Mobilitäts-Bedürfnisse und -Bedarfe werden daraus Schlüsselindikatoren extrahiert und spezifische Zielgruppen / Unternehmen, die für die Einführung von E-Fahrzeugen besonders geeignet sind, identifiziert und bei der Umsetzung unterstützt.

Aufgabenstellung:

  • Vernetzung  von Stakeholdern der E-Mobilität in Österreich 
  • Basiserhebung über Bedarf der City-Güterlogistik für Unternehmen im urbanen Raum
  • Testaktion und Pilotphase zu E-Mobilitätskonzepten im Bereich Werksverkehr
  • Entwicklung Geschäftsmodell für urbane E-Lieferservices

Vorgehensweise, Methoden:

  • Durch exakte Untersuchungen werden mittels Analysemethoden der Logistik detaillierte Kenntnisse über aktuelle Lieferketten geschaffen 
  • Aus den resultierenden Untersuchungsergebnissen werden konkrete Bedarfe und Bedürfnisse an eine urbane Güterlogistik abgeleitet und mit Experten abgestimmt
  • Ableitung der technischen und organisatorischen Anforderungen für die Umsetzung einer nachhaltigen und effizienten Logistik im innerstädtischen Wirtschaftsverkehr

Ergebnisse: 

  • Vernetzungstreffen mit Einbindung der Modellregionen Wien, Klagenfurt und Österreichische Post AG
  • Ableitung eines Leitfadens (Best-Practice) zur Einführung elektromobiler Logistiklösungen bei Unternehmen
  • Durchführung einer Testaktion mit 8 Firmen zur Aufzeichnung der Fahrzeugrouten
  • Pilotaktion mit einem Elektrofahrzeug bei einer Firma zur Validierung der Fahrzeug-Simulation
  • Geschäftsmodell und Berechnungstools für urbane E-Lieferservices

Modular Logistics In Shared Co-Modal Networks (MODULUSHCA)

Im Rahmen des europäischen Projekts MODULUSHCA realisiert das ITL gemeinsam mit 14 Partnern die visionäre Idee des Physical Internets. Dazu wurde am ITL eine modulare logistische Einheit (Box) entwickelt und als Prototyp gebaut.

Aufgabenstellung:

  • Ermittlung der modularen Größen der MODULUSHCA-Box für einen Teil der Fast Moving Consumer Goods
  • Entwicklung von Lasten- und Pflichtenheft der Box
  • Entwicklung und Konstruktion des Prototyps der Box
  • Prototypenbau 

Vorgehensweise, Methoden:

  • Ermittlung der modularen Box-Größen mit Hilfe eines Optimierungs-Algorithmus unter Beachtung der vorherrschenden Randbedingungen
  • Methodische Prototypenentwicklung nach VDI 2221
  • 3D-Druck der Prototypen mittels Stereolithographie und Lasersintern

Ergebnisse: 

  • Prototypendesign & -entwicklung der MODULUSHCA-Box
  • Prototypische Umsetzung MODULUSHCA-Box
  • Erkenntnisse aus funktionalen Tests
  • Mehrere Protototypen in unterschiedlicher Größe für weitere Testzwecke
  • Leistungsbeurteilung der Prototypen nach realen Tests in einem Distributionszentrum eines Projektpartners
 

Wood chip feeding technology of the future for small-scale biomass boilers (BioChipFeeding)

Im Rahmen eines internationalen FP7- EU- Projektes wird eine intelligente Hackgutfördertechnik entwickelt, welche den Brennstoff, entsprechend dessen Feuchte und Körnung, aus dem Lagerraum entnimmt und dem Kessel zuführt.

Aufgabenstellung:

  • Entwicklung eines innovativen Hackgutförder-Konzeptes zur 
  • Homogenisierung des Brennstoffmassenstromes durch selektive Entnahme mit Hilfe eines Schalengreifers für Hackgut aus dem Lagerraum nach Brennstofffeuchte und Partikelgröße
  • Eliminierung der Dombildungsproblematik in Silos
  • Gewährleistung höchster Verfügbarkeit
  • Steigerung des Wirkungsgrades und Reduktion der Abgasemissionen durch genaue Kenntnis der Brennstoffeigenschaften

Vorgehensweise, Methoden:

  • Entwicklung mehrerer Greiferkonzepte gemäß VDI 2221
  • Projektierung eines geeigneten Kransystems
  • Testreihen zur Bestimmung der Eignung verschiedener Sensorprinzipien
  • Versuchsstand zur Erprobung der Auswirkungen auf die Verbrennungstechnik

Ergebnisse: 

  • Entwicklung und Design des Hackgutgreifers
  • Evaluierung und Auswahl geeigneter Sensoren und Zukaufteile
  • Fertigung und Montage des Hackgutgreifers
  • Inbetriebnahme der Prototypenanlage und Langzeittest
  • Techno-ökonomische Analyse

MKS-Analyse eines Kettenfahrwerks für Gewinnungsmaschinen

Sandvik MC350 continuous miner, for mid-size room and pillar applications
Quelle: Sandvik Mining and Construction GmbH
Eine Hauptkomponente von Gewinnungsmaschinen, die für den Abbau von Kohle und weichen Mineralien zum Einsatz kommen, ist das Kettenfahrwerk. Das Institut für Technische Logistik unterstützt die Firma SANDVIK bei der stetigen Weiterentwicklung der Fahrwerkskomponenten.

Aufgabenstellung: 

  • Analyse des Bewegungsverhaltens von Kettenfahrwerken ausgewählter Maschinen
  • Untersuchung der Eingriffssituation von Kettenrad und Laufkette
  • Darstellung der Kraftwirkungen und Bauteilverformungen beim Eingriff der Kette
  • Geometrieoptimierung der Laufräder zur Erhöhung der Laufruhe 

Vorgehensweise, Methoden: 

  • Durchführung von MKS-Simulationen (Schaffung Wissensbasis, Bewertung neuer Varianten)
  • Erweiterte CAD-Methodiken zur Geometrieneuentwicklung
  • Sensitivitätsanalysen um die Auswirkung verschiedener Systemparameter (z.B. Kettenvorspannkraft) auf die Funktionen des Fahrwerks zu ermitteln 

Ergebnisse:  

  • Berechnung der Bauteilverformungen und Spannungen (MKS mit flex. Körpern)
  • Validierung der MKS-Ergebnisse durch FEM und analytische Überschlagsrechnungen
  • Bewertung der erarbeiteten Zahngeometrien unter Berücksichtigung der Bauteilfestigkeit
Kontakt
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Technische Universität Graz
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