Mareike Kaya Mittwollen
Betreuung:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Hans Gangoly
Institut für Gebäudelehre
2023
Link zur Diplomarbeit
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Die Alpen sind ein Phänomen! Ihre hohen Gipfel, die schmalen Täler und das beeindruckende Panorama faszinieren die Menschen. Doch der stetige Wandel von Landschaft und Klima sowie der Umgang mit dieser alpinen Landschaft sind Faktoren, die sich immer weiter auf das Leben in extremer Höhenlage auswirken. Die fortlaufende Entwicklung von Massentourismus, Klimawandel und technischem Fortschritt verlangen nach gezielten Lösungsansätzen für alpine Architekturen.
Welche Maßnahmen sind nötig, um Landschaft und Menschheit wieder in Einklang zu bringen und eine zukünftige Nutzung zu sichern? Wie wird sich die Typologie der Schutzhütte den aktuellen Entwicklungen anpassen und wie wird die Architektur darauf reagieren?
Die folgende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie in Zukunft mit alpinen Schutzhütten umgegangen werden kann. Im theoretischen Teil soll durch die Betrachtung der geschichtlichen Entstehung von Schutzhütten ein Verständnis für die Typologie erzeugt werden. Anhand von aktuellen Entwicklungen wird die komplexe Thematik des Zusammenwirkens von Tourismus, Technologie und Ökologie in Zusammenhang mit der alpinen Architektur herausgearbeitet und ein Einblick in die mögliche Zukunft der Schutzhütte gegeben.
Am konkreten Beispiel des Reichenhaller Hauses auf dem Hochstaufen (Bad Reichenhall/Deutschland), wird dann ein möglicher Umgang mit veralteten und baufälligen Hütten erarbeitet. Mit Berücksichtigung auf die geschichtliche Entstehung und unter Einbezug von regionalen Faktoren, entsteht ein Entwurf, der auf örtliche Gegebenheiten reagiert und einen zukunftsorientierten Ansatz für Schutzhütten zeigt. Als Basis der Arbeit dient eine aktuelle Variantenstudie der Sektion Bad Reichenhall.
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