Marina Kößler
Betreuung:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Hans Gangoly
Institut für Gebäudelehre
2023
Link zur Diplomarbeit
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Die Gesellschaft befindet sich im stetigen Wandel, mit ihr die Sicht auf den ländlichen Raum und die zukünftige Stellung der ehemaligen Gegensatzpaare Stadt und Land. Leerstand und Abwanderung sowie das Veralten ehemals sinnstiftender Gebäude, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben – Themen, die uns in diesem Zusammenhang mehr denn je beschäftigen. Die fortschreitende Digitalisierung sowie die Coronapandemie stellen sich hierbei als Beschleuniger aktueller Strömungen heraus. Welche sind die treibenden Kräfte, die das Land langfristig und zeitgerecht attraktiv machen? Wie können obsolete Strukturen und zukunftsgerichtete Konzepte genutzt werden, um eine fundamentale Verankerung mit dem Vorhandenen einzugehen und wie können diese gleichzeitig Raum für Entwicklung bieten? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich demnach mit der Frage der langfristigen Aufwertung abgelegener Landstriche, konkret am Beispiel der Region um das obersteirische St.Gallen und der Burg Gallenstein, ist sie nämlich trotz fehlender dauerhafter Nutzung nach wie vor Träger regionaler Identität. In Anbetracht der geschichtlichen und örtlichen Gegebenheiten werden am realen Beispiel mögliche Vorschläge herausgearbeitet. Die dargelegte theoretische Auseinandersetzung im ersten Teil bildet die Grundlage für den eigenen Entwurf, sie zeigt Zusammenhänge auf und macht die Findung eines neuen Nutzungskonzeptes bzw. ein Übersetzen desselbigen in tatsächliche Architektur erst möglich.
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