Digitale Interaktion: Synergie und Verschmelzung von Qualitäts- und Wissensmanagement?
Alexander Karl Ferdinand Loder (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz)
Im Rahmen eines Workshops wird der Nutzen von interaktiver Datenverarbeitung in digitalen Medien diskutiert. Im Zentrum stehen das Ausprobieren des „Digitalen Berichts“ und die Bedeutung für das Qualitäts- und Wissensmanagement. Vorgestellt werden interaktive Web-Apps und andere Anwendungen, die sowohl für alle Ebenen des Universitätspersonals, als auch für externe NutzerInnen zugänglich gemacht werden können. Anders als im derzeitigen universitären Berichtswesen können mit dem Digitalen Bericht im Zeitverlauf zurückliegende sowie (tages)aktuelle Daten abgerufen werden. In Kombination mit den Interaktionsmöglichkeiten können individuelle Auswertungen erstellt werden, welche zur Steuerung des Wissensmanagements und letztendlich der Universität eingesetzt werden können.
Umgang mit unstrukturierten Daten im universitären Qualitätsmanagement
Julia Zeeh & Karl Ledermüller (Wirtschaftsuniversität Wien)
Universitäres Wissens- und Qualitätsmanagement benötigt Strategien, um die immer größer werdende Menge unstrukturierter Daten in nützliche Informationen umzuwandeln, denn diese Informationen können ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für Hochschulen sein. Text Mining eröffnet Hochschulen die Möglichkeit, qualitative Daten und Rückmeldungen von Studierenden automatisiert zu verarbeiten. Der Beitrag wird exemplarische Anwendungsbeispiele (z.B. studentische Rückmeldungen, Stellenanzeigen, Twitter etc.) und entsprechende Verfahren (z.B. Clusterverfahren, Sentiment- und Contentanalyse) vorstellen, um deren Potentiale für das universitäre Qualitätsmanagement aufzuzeigen.