In 15 Jahren intensiver Forschungsarbeit entwickelte die Arbeitsgruppe Brennstoffzellen und Wasserstoffsysteme rund um Viktor Hacker und das Institut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik ein Konzept zur dezentralen und klimaneutralen Herstellung von hochreinem Wasserstoff. Unter Verwendung von lokal verfügbaren, erneuerbaren Rohstoffen wie Biogas und vergaster Biomasse ist es nun in kleinen Einheiten wie klassischen Schiffscontainern möglich, effizient und an einem beliebigen Ort hochreinen Wasserstoff zu erzeugen. Er kann dann in Mobilitätsanwendungen zum Beispiel als alternativer Kraftstoff seinen Einsatz finden.
Die langjährige Arbeit gipfelte im Projekt „H2-Mobility“, mit dem nun bewiesen wurde, dass das zuvor theoretische Konzept auch umsetzbar und durchführbar ist. Der Bau von effizienten Wasserstofftankstellen an unterschiedlichsten Plätzen ist damit einen großen Schritt näher gerückt. Das Verfahren wird aktuell gemeinsam mit Wirtschaftspartnern zu einem kommerziellen Produkt entwickelt
Im Forschungsmagazin TU Graz research stellen Viktor Hacker, Sebastian Bock und Robert Zacharias von der Forschungsgruppe Brennstoffzellen und Wasserstoffsysteme ihre Arbeit vor.
Auf YouTube wird das Projekt ebenfalls in einem Kurzvideo präsentiert.
tim
In einer anderen Kategorie wurde das Grazer Mobilitätsangebot "tim - täglich. intelligent. mobil" ausgezeichnet, das von der Holding Graz in intensiver Zusammenarbeit mit unter anderem mehreren Instituten der TU Graz umgesetzt wurde. tim ist eine Web-Plattform, die den öffentlichen Verkehr, Radfahren, E-Carsharing, E-Taxi, Leihwagen und öffentliche Ladestationen verbindet.
Anerkennungs-Urkunde
Das eng mit der TU Graz verbundene Forschungszentrum Virtual Vehicle erhielt mit seinem Projekt „Dependable Embedded Wireless Infrastructure“ zur Entwicklung von Standards für Drahtlosverbindungen in Straßenverkehr, Eisenbahn, Luftfahrt und Gebäude eine anerkennende Urkunde.